Freitag, 12. Dezember 2014

Farming Friday: Salbeibonbons


 
Was für ein Schietwetter da draußen! Es ist nass, es ist ungemütlich und ein kalter Wind weht. Ich nieße dauernd und es kratzt mir seit Tagen im Hals. Zum Glück ist Freitag und ich habe Zeit, ein Gegenmittelchen zu zaubern. Gegen Halsschmerzen und Entzündungen im Rachenraum hilft Salbei. Neben dem klassischen Tee zum Trinken und Gurgeln gibt es auch Salbeibonbons. Man findet sie in jeder Drogerie, kann sie aber auch selbst herstellen. Das ist nicht ganz so leicht, zugegeben. Aber mit ein bisschen Übung hat man in kürzester Zeit seine eigenen Notfallbonbons parat. Folgendermaßen funktioniert's:

Du brauchst:
150g Zucker
10 g frischer Salbei

 Anleitung:
1.       Frischen Salbei so klein wie möglich hacken.
2.       Zucker in einem Topf bei ständigem Rühren und niedrigen Temperaturen schmelzen lassen.
3.       Wenn der Zucker einen schönen Karamellton hat, Salbei unterrühren. Nicht zu braun werden lassen, sonst wird der Zucker bitter.
4.       Mit einem Löffel bonbongroße Portionen auf ein Backblech geben. Platz lassen, damit sie sich nicht miteinander verbinden.
5.       Warten bis die Masse soweit abgekühlt ist, dass man sie anfassen kann. Dann die „Tropfen“ schnell in den Handflächen zu Kugeln rollen. Hier liegt auch der kniffelige Teil der Bonbonherstellung. Wartest du zu lang, ist die Masse zu hart, um sie noch formen zu können. Wartest du nicht lang genug, ist sie zu heiß und du holst dir Brandblasen. Am leichtesten geht das ganze natürlich mit einer Bonbonform. Ich besitze noch keine, werde mir aber für diese Gelegenheit eine zulegen. Ich ziehe Verbrennungen magisch an.
6.       In einer luftdichten Verpackung aufbewahren.



Man kann mit Bonbons sehr schön experimentieren. Neben weiteren Kräutern Thymian, Pfefferminz oder Rosmarin kann auch Honig, Sirup und Kräuteröl unter die Zuckermasse gerührt werden. Sobald meine Bonbonform da ist, mache ich einen Bauchladen auf ;-)

4 Kommentare:

  1. Schöne Idee. Hast du das schon mal mit Birkenzucker versucht? Der ist ja zahnfreundlich. .9

    LG, Frau Momo

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    1. Danke für den Tipp, Frau Momo! Ich hatte mir auch schon vorgenommen, fürs nächste Mal einen Zuckerersatz zu finden. Mal sehen, wie das klappt. LG

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  2. Von der Bonbonherstellung (und vom Verzehr generell...) hält mich auch immer der Zucker ab.
    Aber vielleicht ein Tip für die Herstellung:
    Fülle eine Schüssel (oder ein Blech) mit Zucker und dann tropfst du da drauf die Bonbonmasse. Das werden zwar eher so Dragees und keine Kugeln, aber dann würdest du dich nicht mehr verbrennen ;)

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    1. Danke, Atessa, das werde ich probieren. Alles, was die Chance auf blasenfreie Hände hat, wird getestet ;-) LG

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