Samstag, 24. Mai 2014

Meditationen gegen Ärger

Ein entspanntes OM alle miteinander!
Ich sammle gerade Meditationen, die gut bei Nervosität, Ärger und Unausgeglichenheit helfen sollen und staune, wie viele interessante Übungen sich finden lassen. Die Sammlung möchte ich gerne mit euch teilen. Sie wächst allerdings noch. Vielleicht habt ihr ja auch eine Lieblingsübung, die euch bei destruktiven Emotionen hilft?
 

Mandala malen

Eine sinnliche und aktive Form der Meditation ist das Malen von Mandalas. Suche dir ein ansprechendes Mandala aus und male es in von dir gewählten Farben an. Konzentriere dich dabei auf den Prozess des Malens.

Ruhiges, bewusstes Atmen

Im Sitzen Konzentration auf tiefe Ein- und Ausatmung. Fühle, wie der Bauch sich bei jedem Einatmen nach außen wölbt und bei jedem Ausatmen nach innen. Unterstützend kann es wirken, wenn du beim Einatmen Sat und beim Ausatmen Nam denkst.

Affirmationen

Wähle dir eine Affirmation, die zu deiner momentanen Situation passt, und wiederhole sie in Gedanken immer wieder. Vermeide über die Affirmation hinaus zu denken. Bleibe nur bei den gewählten Worten und beginne dann wieder von vorne.

Mudras

Falte deine Hände zu einem von dir gewählten Mudra und halte es mehrere Minuten lang. Wenn deine Gedanken abschweifen, konzentriere dich auf deine Atmung.

Autogenes Training: Die warme Dusche

Stell dir vor, du stehst unter einer warmen Dusche. Du fühlst, wie das warme Wasser an deiner Haut, an deinem Körper entlang strömt.
Du fühlst, wie deine Spannung wie Wasser von dir abfließt, weg von dir, in die Erde hinein.
Du bist ganz frei von Spannung.
Du fühlst dich entspannt und wohlig warm.
Eine große Ruhe durchströmt dich.
Du fühlst dich warm, gelöst und vollkommen entspannt.
(Quelle)

Autogenes Training: Herbstfeuer

Stell dir vor, du siehst ein Herbstfeld vor dir. Auf einem abgeernteten Feld ist ein Kartoffelfeuer.
Du setzt dich dazu und siehst dem Spiel der Flammen zu,
Ruhig und gelöst sitzt du da, fühlst die Wärme des Feuers in deinem Körper.
Du wirfst alles Belastende, alle Spannungen, Sorgen und Probleme in die Flammen.
Hell lodert das Feuer auf.
Alles Belastende, alle Sorgen haben sich in Rauch aufgelöst.
Du fühlst dich ganz befreit, bist ruhig und vollkommen entspannt.
(Quelle)

Kundalini-Meditation nach Osho

Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) entwickelte zahlreiche aktive Meditation, von denen die Kundalini-Meditation wohl eine der beliebtesten ist. Dabei schüttelst du deinen Körper zu Beginn und spürst, wie Energie von unten durch deinen Körper nach oben zieht. Lasse alle Spannungen los und sei selbst ganz das Schütteln.
Anschließend beginnst du zu tanzen und zwar so, wie du dich gerade fühlst. Dein Körper wird nach anfänglicher Unsicherheit eine passende Ausdrucksform für deine Stimmung finden. Lass deinen Körper sich bewegen, wie er will.
Anschließend gehst du in eine Beobachterphase: Du sitzt oder stehst und bist still, während du ruhig zuhörst, was um dich herum und was in dir selbst geschieht.
Zum Schluss legst oder setzt du dich hin und bist still ohne etwas zu tun.
(Quelle)

Zentrierung bei Wut

Lege dich abends, wenn du schlafen gehst, auf dein Bett und verschränke beide Hände über dem Punkt, fünf Zentimeter unterhalb deines Nabels und übe ein wenig Druck darauf aus.
Beginne nun dorthin zu atmen, tief zu atmen, und du wirst spüren, wie sich dieses Zentrum mit dem Atem hebt und senkt.
Spüre deine gesamte Energie dort, so als würdest du mehr und mehr und mehr schrumpfen und wärest nun nur noch dieses kleine Zentrum – eine stark zusammen geballte Energie.
Mache das zehn oder fünfzehn Minuten lang und schlafe dann ein.
(Quelle)

5 Minuten brabbeln und still sein

Wenn du dazu neigst, schnell in Panik zu geraten, dich in etwas zu verrennen oder Dinge unnötig aufzubauschen und zu dramatisieren, dann kann diese Technik helfen: Brabble laut vor dich hin, artikuliere lauter unsinnige Worte und sei total verrückt dabei. Sitze danach ein paar Minuten still und genieße die Leere im Kopf.
(Quelle)


Empfinde das Bewusstsein eines anderen Wesens

Wenn du Probleme hast, die Sicht anderer anzuerkennen und dazu neigst, deinem eigenen Standpunkt zu viel Gewicht beizumessen, kannst du es einmal mit dieser Übung versuchen: Versuche einmal täglich eine Stunde mit etwas Lebendigem empathisch und mitfühlend zu sein. Setze dich zum Beispiel an einen Baum, strecke all deine Sinne aus und spüre, wie er sich anfühlt. Der Wind frischt auf und der ganze Baum beginnt sich zu schütteln und zu beben. Spüre das Schütteln und Beben in dir. Wenn die Sonne aufgeht und der ganze Baum zu Leben erwacht, fühle diese Lebendigkeit in dir. Der Baum ist lebendig, er fühlt. Wenn du eins mit ihm wirst, dann wirst du das am eigenen Körper erfahren. Ebenso wie du dich in jedem Moment veränderst, ändert sich auch der Baum.
(Quelle)

 

2 Kommentare:

  1. Die sind ja toll, vielen Dank fürs Zusammensuchen =D
    Ich hab ein bisschen Platzangst, also kriege manchmal Panik in Menschenmengen. Das is natürlich ungünstig, wenn man Urlaub in China macht bzw. gern auf Festivals geht, aber ich hab festgestellt, dass ich, wenn ich denn mal in nen Tumult komme, super ruhig bleiben kann, wenn ich im Kopf möglichst laut (klingt blöd, stell ich grad fest ^^) ein Mantra singe. Meist hab ich das erstbeste genommen das mir einfiel, das war das Ong Namo. Hat auch prima beim Zahnarzt geklappt, als der meinte den einen Zahn kriege er auch ohne Betäubung hin >.<

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  2. Mir hilft schreiben am Allerbesten.
    Ob nun Tagebuch, in ganz schlimmen Fällen, Listen oder in einem meiner beiden Blogs - Hauptsache ich kann mir was von der Seele schreiben. Danach ist es im Kopf wieder luftig und ich fühle mich befreit.

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